Waldjugendspiele 2023
2.400 Kinder erleben das Ökosystem Wald

4 Menschen stehen um eine Turm aus BirkenscheibenZoombild vorhanden

Der Turm aus Birkenscheiben steht. Die Ehrengäste versuchten sich erfolgreich an einer Aufgabe der Waldjugendspiele 2023.

2.400 Kinder aus den Landkreisen Deggendorf und Straubing-Bogen sowie der Stadt Straubing beteiligten sich in diesem Jahr an den Waldjugendspielen.

Während einer Tour durch den Wald lernten die Kinder spielerisch Spannendes über Flora, Fauna und das Klima, über Forstwirtschaft und Naturschutz. Sie erprobten ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit als Team und auf Zeit.

Forstprofis begleiten die Klassen

Welche Baumarten gibt es im Wald und welche Blätter, Nadeln, Früchte und Zapfen tragen sie? Wie heißen die Kinder des Wildschweins? Welchen Baum hat der Borkenkäfer zum Fressen gern? Und was war noch mal der Baum des Jahres? Antworten auf diese Fragen gaben die Forstpaten, Förster und Försterin des Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Deggendorf-Straubing, des AELF Regensburg-Schwandorf, des AELF Landau-Pfarrkirchen und der Bayerischen Staatsforsten sowie Vertreter und Vertreterinne privater Waldbesitzervereinigungen.
Begleitet von ihrer Lehrkraft und je einem Forstpaten erkundete jede Klasse einen rund vier Kilometer langen Parcours mit fünf Spielstationen und drei Infostationen. Unterschiedlichste Aufgaben galt es zu bewältigen. Blätterangeln, einen Ster Holzstämme schlichten, einen Haufen Holzscheiben vier Baumarten zuordnen und aus den Scheiben einen stabilen Turm bauen – das erforderte Geduld, Schnelligkeit und Teamgeist.

Ehrengäste würdigen Engagement des AELF

Beim Presserundgang überzeugten sich die Ehrengäste, mit welchem Eifer und Spaß die Kinder den Wald erleben. Mit dabei im Landkreis Straubing-Bogen waren Barbara Unger, stellvertretende Landrätin, Stadträtin Feride Niedermeier, Schulamtsdirektor Stephan Grotz und Dr. Michael Delling, Direktor des Tiergartens Straubing, wo die Siegerklasse einen Tag verbringen darf.
Die Gäste würdigten den organisatorischen und personellen Aufwand, den das AELF für die Waldjugendspiele jährlich stemmt. Unbezahlbare Eindrücke und Erinnerungen nähmen die Kinder aus dem Klassenzimmer Wald mit nach Hause. Es sei überaus wichtig, bereits im Kindesalter ein Bewusstsein für die Tier- und Pflanzenwelt und die Zusammenhänge im Ökosystem Wald zu schaffen. Schulen könnten dies nicht leisten – und oft auch nicht die Eltern.

Wer war dabei?

  • dritte Klassen, teilweise kombinierte Klassen 2 und 3, der Grundschulen und Förderschulen
  • im Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing
    • 1.400 Schülerinnen und Schüler
    • 71 (und damit alle) Klassen aus der Stadt Straubing und dem Landkreis Straubing-Bogen
    • ein Drittel aus städtischen Schulen
    • 11 Förderklassen
  • in Stadt und Landkreis Deggendorf
    • 1.030 Schülerinnen und Schüler
    • 51 Klassen

Wo fanden die Waldjugendspiele statt?

  • im Wald am Ruselabsatz für die Deggendorfer Schulen
  • im Wittelsbacher Wald in Unterniedersteinach für die Schulen aus dem Landkreis Straubing-Bogen und der Stadt Straubing

Wie lange dauerten die Waldjugendspiele?

  • 4 Tage in Stadt und Landkreis Deggendorf
  • 5 Tage in Landkreis Straubing-Bogen und Stadt Straubing

Wer war beteiligt?

  • täglich rund 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem AELF Deggendorf-Straubing zur Betreuung der Stationen
  • täglich 15 Försterinnen und Förster des AELF Deggendorf-Straubing, des AELF Regensburg-Schwandorf, des AELF Landau-Pfarrkirchen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bayerischen Staatsforsten und privater Waldbesitzervereinigungen als Forstpaten und Forstpatinnen.