Hauswirtschaftsschule gestartet
"Hauswirtschaft richtet sich an die Bedürfnisse der Menschen"

Große Personengruppe auf der Treppe vom dem AELF-GEbäude in Straubing.Zoombild vorhanden

© Christine Schmid, AELF DS

Mit dem Schulstart 2024 in der Abteilung Hauswirtschaft an der Staatlichen Landwirtschaftsschule Straubing ging ein großes Aufatmen durch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in der Kolbstraße 5a, wo auch die Schule angesiedelt ist.

Jahrelang wurde mit dem Sachaufwandsträger, dem Landkreis Straubing-Bogen, geplant und verhandelt. Gute eineinhalb Jahre waren alle Unterrichtsräume und der Speisesaal im Parterre des Amtes geleert, entkernt, umgebaut und neu eingerichtet worden – und das bei laufendem Amtsbetrieb. Die Schule musste pausieren.

Umso mehr freute sich das gesamte Team, dass jetzt 22 Studierende unter regem Interesse regionaler Medien antraten. Wie Schulleiterin Mechthild Schmidhuber erläuterte, würden die Studierenden die nächsten 21 Monate oder 630 Unterrichtsstunden miteinander verbringen.
Know-how und Netzwerk
Dabei hätten sie die Chance, sich nicht nur eine Menge Know-how anzueignen, sondern auch ein tolles Netzwerk mit Menschen vielfältiger Erstberufe zu knüpfen. Nicht zuletzt würden sie als Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung abschließen und – sofern sie die Abschlussprüfung ablegten – den Berufsabschluss zur Hauswirtschafterin/ zum Hauswirtschafter erwerben. Theoretisches und praktisches Wissen würde helfen, den eigenen Haushalt oder einen Fremdhaushalt zu bewältigen; der Unterstützungsbedarf in der Gesellschaft sei hoch.
Schmidhuber gab einen Überblick über die Unterrichtsinhalte und stellte die Lehrkräfte vor. Sie machte Appetit auf kommende Exkursionen und Projekte. "Hauswirtschaft richtet sich an die Bedürfnisse der Menschen", sagt die Schulleiterin. Meist werde sie erst dann bemerkt, wenn sie nicht funktioniere und es folglich "Riesenprobleme in den Familien" gebe.
Stellvertretende Landrätin Barbara Unger, die selbst einst die Hauswirtschaftsschule am Amt absolviert hatte, zeigte sich stolz auf die Investition des Landkreises als Sachaufwandsträger der Schule: "Neue Räume sind der Magnet, der Studierende anzieht." Sie bekräftigte: "Strukturiertes Arbeiten, das man hier lernt, hilft einem das ganze Leben."
Persönliche und berufliche Perspektiven
"Ernährung und Haushaltsführung sind von unschätzbarem Wert", bekräftigte Bezirks- und Kreisbäuerin Claudia Erndl. Die Schule schaffe neue Perspektiven für die persönliche wie die berufliche Entwicklung. "Seien Sie neugierig, stellen Sie Fragen, bringen Sie sich in die Diskussion ein."
Willkommen im Haus
Das taten alle Anwesenden reichlich beim anschließenden Imbiss an liebevoll dekorierten Tischen des Speisesaals. Die Fachlehrerinnen hatten für stilvolles Ambiente sowie süße und pikante Leckereien und damit das denkbar freundlichste Willkommen im Hause gesorgt.

Von hier kommen die Studierenden:

  • 11 Landkreis Straubing-Bogen
  • 1 Stadt Straubing
  • 3 Landkreis Deggendorf
  • 1 Landkreis Roth
  • 1 Landkreis Cham
  • 1 Landkreis Regensburg
  • 1 Landkreis Regen
  • 1 Landkreis Dingolfing-Landau
  • 1 Landkreis Pfaffenhofen
  • 1 Landkreis Rottal-Inn
Personengruppe im Gespräch

Ehrengäste beim Rundgang durch die neuen Räume. © Christine Schmid, AELF DS

Zwei Personen beim Radiointerview

Schulleiterin Schmidhuber im Interview. © Christine Schmid, AELF DS

Gedeckter Tisch

Kaffeetisch mit pinkfarbenen Farbtupfern. © Christine Schmid, AELF DS

Gruppe im Gespräch vor gedeckten Tischen im Speisesaal

Lehrerinnen und Studierende im Gespräch. © Christine Schmid, AELF DS

Dekoration auf dem Fensterbrett mit Primel und alter Schöpfkelle.

Deko aus alt und neu. © Christine Schmid, AELF DS

Große Gruppe im Speisesaal vor dem Büffet.

Im Speisesaal vor dem Willkommens-Büffet. © Christine Schmid, AELF DS

Sieben Frauen in der Schulküche

Die Lehrerinnen in der Schulküche. © Christine Schmid, AELF DS