Wintersemster 2023/24 an der Landwirtschaftsschule Straubing gestartet
36 junge Frauen und Männer studieren für die Zukunft ihrer Betriebe

Sie sind ganz normale junge Leute. Sie sind zwischen 19 und 23 Jahren alt. Sie gehen gerne feiern oder hängen mit ihren Freunden rum, spielen Fußball oder fahren Ski, sind bei der Freiwilligen Feuerwehr und haben Hobbies wie Reisen oder alte Bulldogs. Eines eint sie: Sie haben eine landwirtschaftliche Ausbildung – manchmal noch eine andere – und haben jetzt mit der Landwirtschaftsschule Straubing begonnen.

Menschen auf einer TreppeZoombild vorhanden

© Christine Schmid

Netzwerke bilden
19 Erstsemester aus vier Landkreisen, 17 Drittsemester aus neun Landkreisen, etliche Lehrkräfte und Ehrengäste hatten sich zum Schulstart in der Landwirtschaftsschule Straubing versammelt. "Stillstand ist Rückschritt", stellte Schulleiterin Mechthild Schmidhuber fest und ermunterte die Studierenden, die Schule ernst zu nehmen und aufgeschlossen zu sein für neue Themen. "Nutzen Sie die Chance, sich ein Netzwerk aufzubauen." Schließlich würden sie durch die Schule viele neue Menschen kennenlernen.
Menschen auf einer TreppeZoombild vorhanden

© Christine Schmid

Beruf und mehr
Landrat Josef Laumer appellierte an die jungen Leute, sich außerhalb des Berufes zu engagieren, ob gesellschaftlich, politisch, kirchlich oder in Vereinen. Was wären die dörflichen Feuerwehren ohne junge Landwirtinnen und Landwirte? Nur sie seien vor Ort, wenn untertags die Feuerwehr ausrücken müsse.
Den Disput nicht scheuen
"Diskutiert’s in der Schule", riet Kreisobmann Franz Schreyer. Die sei die ideale Plattform, eine Kultur des Meinungsaustauschs zu üben. Häufig prallten zwischen Öffentlichkeit und Landwirtschaft unterschiedliche Meinungen aufeinander. Weshalb noch mehr Dialog nötig sei, sagte Schmidhuber: "Es ist wichtig, in der Gesellschaft Verständnis für die Landwirtschaft zu schaffen." Fundament für diesen Dialog sei die bestmögliche Ausbildung.