Praxistipp aus der Hauswirtschaftsschule
Blütendeko aus dem Garten

Sommerblumenstrauß mit Rosen, Frauenmantel, Lavendel, Blättern und Getreideähren.Zoombild vorhanden

© Claudia Kimberger, AELF Deggendorf-Straubing

Schon einzelne Blüten bringen die Farben und den Duft des Sommers in die Wohnung. Umso beeindruckender wirkt ein ganzer Strauß. Wie man einen spiralig aufgebauten Blumenstrauß bindet, lernen all jene, die sich für die berufsbegleitende Hauswirtschaftsschule entschieden, die im September startet.

Blüten, Blätter und Gräser frühmorgens schneiden. Wenn Phlox, Rosen oder Flieder den Kopf hängen lassen, bringt ein kurzes Ankochen der holzigen Stiele sie wieder in Schwung: Blumen in Zeitung packen, Stiele unten herausschauen lassen, schräg anschneiden und für vier Sekunden in kochendes Wasser halten. So werden die Stiele weicher und können anschließend über die Oberhaut Wasser aufnehmen. Die Stängel danach über Nacht in handwarmes Wasser stellen. Das frischt die Blüten wieder auf.

Temperiertes Wasser
Die Blätter im unteren Drittel des Stieles abstreifen, die Stiele schräg anschneiden, besser in lauwarmes als eiskaltes Wasser stellen. Wasser in der Vase täglich wechseln. Zugluft und volle Sonne vermeiden. Kein reifes Obst im selben Raum, in dem die Schnittblumen stehen. Das Ethylengas aus dem Obst beschleunigt die Blüte.
Inspirationsquelle Natur
Die Natur bietet hochaufstrebende Pflanzen wie Rittersporn, Gladiole oder Phlox, vermittelnde Pflanzen mit buschigem Wuchs wie Frauenmantel oder Sommeraster sowie Zwischenformen wie Zinnien und Gartennelken. Dazu kommen wippende Gräser, Kräuterblüten, Frucht- und Samenstände in unterschiedlichen Höhen. Entsprechend lassen sich die Pflanzen auch arrangieren, um eine räumliche Wirkung zu erzielen.

Landwirtschaftsschule Straubing, Abteilung Hauswirtschaft