Wintersemester 2025/26
20 Studierende starten mit Landwirtschaftsschule, Abteilung Landwirtschaft
Zoombild vorhanden
© Christine Schmid, AELF DS
Weit reicht der Einzugsbereich der Staatlichen Landwirtschaftsschule Straubing, an der das Wintersemester 2025/26 begann. Kein Wunder: Die Schule kann sich sehen lassen. Schulleiterin Mechthild Schmidhuber verwies auf die gute räumliche, technische und personelle Ausstattung: Etliche neue Lehrkräfte verstärken ab sofort das Team.
Landrat zollt Studierenden Respekt
Während der Schuleröffnung dankte sie Landrat Josef Laumer für seine Unterstützung und Wertschätzung. Der Landkreis als Träger der Schule habe diese in den vergangenen Jahren rundum modernisiert. Laumer selbst nehme sich jedes Mal Zeit für den Semesterstart und höre voller Interesse zu, wenn sich die neuen Studierenden vorstellten.
"Seids stolz auf euren Beruf. Es ist der schönste, den es überhaupt gibt."
Faszinierend vielfältige Betriebsschwerpunkte
Laumer bestätigte, dass ihn die Vielfalt der landwirtschaftlichen Betriebsschwerpunkte fasziniere. „Seids stolz auf euren Beruf.“ Es sei der schönste, den es überhaupt gebe. Veränderung sei wichtig – in jedem Beruf. Entsprechend wichtig sei eine gute Ausbildung.
In den kommenden Monaten sei es Aufgabe der Studierenden, Zukunftschancen für ihren Hof zu suchen, angepasst an betriebliche und persönliche Voraussetzungen, sagte Schulleiterin Schmidhuber. Ein landwirtschaftlicher Betrieb sei ein meist traditionelles Unternehmen. Doch bedeuteten unter anderem der sich entwickelnde Markt und die sich verändernden Erwartungen der Gesellschaft neue Herausforderungen.
Verantwortung übernehmen, Innovationen umsetzen
Sich regelmäßig zu fragen, ob alles noch so passe, bringe den entscheidenden Wettbewerbsvorteil. „Werden Sie sich klar, wie Ihre Vorstellung von Ihrem Betrieb aussieht. Vielleicht gehen Sie neue Wege. Übernehmen Sie Verantwortung, setzen Sie Innovationen um. Ihnen dafür das Fachwissen zu vermitteln, ist das Ziel der Schule.“
„Heute gehört es dazu, dass man sich verkaufen kann.“
BBV-Kreisobmann und Bezirksrat Franz Schreyer riet, den Vorteil der Landwirtschaftsschule zu nutzen, in der die meisten Lehrkräfte landwirtschaftliche Praktiker seien. „Sie können eure Fragen beantworten.“ Der Landwirtschaftsmeister bat die Studierenden, die Landwirtschaft zu repräsentieren. „Heute gehört es dazu, dass man sich verkaufen kann.“
Den Dialog suchen
Dies bedeute auch, nicht zurückzuschimpfen, wenn jemand verständnislos und ungehalten über Arbeiten spätabends, an Sonn- oder Feiertagen reagiere. Besser sei es, das Gespräch zu suchen, den Leuten zu erklären, warum man was wie mache. Und vielleicht übernehme der eine oder die andere Studierende auch ein Ehrenamt, in dem fast nebenbei immer auch die Landwirtschaft repräsentiert werde.
Die Staatliche Landwirtschaftsschule Straubing sammelt im ersten Semester 18 Studierende aus
- dem Landkreis Straubing-Bogen (3)
- dem Landkreis Deggendorf (4)
- dem Landkreis Regen (1)
- dem Landkreis Dingolfing-Landau (2)
- dem Landkreis Regensburg (3)
- dem Landkreis Landshut (4) und der Stadt Landshut (1).

