Landwirtschaftsschule Straubing, Abteilung Hauswirtschaft
Sommerblüten gebunden und gesteckt

Sommerliche Deko-Ideen mit Pflanzen aus dem Garten und der Natur lernten die Studierenden der Landwirtschaftsschule Straubing, Abteilung Hauswirtschaft, Ende Juli 2021 im Präsenzunterricht im Fach Haus- und Textilpraxis kennen.

Sie vertieften ihre Kenntnisse im Bereich Tisch- und Raumschmuck hinsichtlich Pflanzenauswahl und Arbeitsweise beim Anfertigen von Tischgestecken und Blumensträußen.
Die Studierenden probierten aus, wie sich gesammelte Schätze aus der Natur wie Blütenstiele, Zweige, Gräser und Blüten geschickt mit Erdbeerblättern, Hortensien, Rosen, Geranien und Disteln kombinieren und in schlichten Gefäßen arrangieren lassen.

Mit richtiger Arbeitstechnik zur passenden Blumendekoration
Die Floristin Christina Schedlbauer verriet zusätzliche Tipps, damit ein Sommerstrauß wie vom Profi gebunden gelingt: Den Charakter der Pflanzen zu kennen, ist der erste Schritt hin zu einem duftigen Sommerstrauß. Gehe es nach der Floristin, so hat jede Blume einen Charakter.
Bestes Beispiel ist der Rittersporn, er wird als "aufstrebend" oder "dominant" eingestuft, weil er steil nach oben wächst und eine imposante Blüte hervorbringt. Ein "Senkrechtstarter", der sich in der Natur hervortut und diese Stellung bekommt er auch in einem Blumenstrauß.

Sogenannte "verbindenden" Pflanzen wie Frauenmantel oder Sommerastern sind buschig im Wuchs mit kleiner, verzweigter Blüte und sind im Garten meist in Bodennähe angesiedelt. Diese Rolle übernehmen sie auch in einem Strauß: Sie werden kurzgehalten, also tief angeordnet. Wichtig für einen duftigen, lockeren Strauß sind dann noch Gräser. Sie bleiben stets lang und dürfen über sämtliche Blüten hinausragen.

Frau steckt Blüten in ein Gefäß
Fazit der Studierenden:
Mit geeigneten Pflanzen und Blüten, der richtigen Arbeitstechnik und etwas Kreativität lässt sich für viele Anlässe ein passender Raumschmuck schaffen. Das Ergebnis des Unterrichts leuchtete farbenfroh!